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Yoga Zuhause – Dein privates Yogastudio

Jeder, der schon mal in einem Yogastudio war, wird mir sicher zustimmen: Es ist toll gemeinsam mit anderen einen Yogakurs zu besuchen. Du wirst von einem erfahrenen Yogalehrer angeleitet und musst nicht darüber nachdenken, was als Nächstes kommt. Alles, worauf du dich konzentrieren kannst, ist dein eigener Körper und deine Atmung. Im Kursraum entsteht dann zwischen den Teilnehmern oft eine ganz wunderbare und fast greifbare Energie, die den Kurs zu einem besonderen Erlebnis werden lässt.

Im Moment sind durch Corona die Möglichkeiten zu persönlichen und gemeinsamen Yogastunden im Yogastudio aber leider sehr begrenzt und man muss hauptsächlich auf Online-Yoga ausweichen oder für sich alleine zuhause praktizieren. Aber ich kann dir versprechen: Es kann toll sein, ganz für dich alleine Yoga zu machen und hat auch einige Vorteile!

Raum mit Yogautensilien | Juice Plus+

Vorteile deiner Yogapraxis in den eigenen vier Wänden

Das Offensichtliche zuerst: Du bist allein! Hör in dich hinein, wie sich dein Körper grade anfühlt und was dein Geist braucht. Hast du den ganzen Tag gesessen und das Gefühl, deine Hüften und dein Rücken sind ganz steif? Bist du grade aufgestanden und möchtest deinen Körper langsam und schonend aufwecken und ein bisschen Bewegung in die müden Knochen bringen? Steht dir der Sinn nach einer fordernden und schweißtreibenden Ashtanga oder Vinyasa-Flow Stunde oder eher nach einer ruhigen und stillen Einheit, wie beim Yin Yoga? Das Gute ist, dass du dich zuhause nicht nach einem festen Stundenplan richten musst. Du kannst ganz für dich entscheiden was du machst und worauf du dich fokussierst. Grade wenn man für sich alleine übt, ist man auch nicht gezwungen, sich an den starren und klassischen Aufbau von Yogaklassen zu halten, sondern kann mehr in sich hineinfühlen und so entscheiden, welche Asana als nächstes kommt. 

Manchmal kann es auch störend sein, mit anderen zu praktizieren. Wenn der Yogi auf der Matte neben dir laut atmet oder die abenteuerlichsten Verrenkungen macht, kann dich das sehr von dem ablenken, was du grade tust. Zuhause kannst du dich also vielleicht noch viel besser auf dich selbst konzentrieren, ganz ohne dich mit anderen zu vergleichen. 

Du kannst außerdem den Zeitpunkt frei wählen. Yoga nach dem Aufstehen, in der Mittagspause oder bevor du ins Bett gehst? Du entscheidest! Hast du nur ein paar Minuten, eine halbe oder ganze Stunde Zeit? Egal, nimm dir die Zeit, die dir grade zur Verfügung steht.  Noch dazu kannst du gleich nach dem Aufstehen im Schlafanzug auf die Matte, es sieht dich schließlich niemand. Probiere es mal aus, es kann toll sein sich – statt gleich in den Alltagsstress zu verfallen - gleich nach dem Aufstehen erstmal ein paar Minuten für sich selbst zu gönnen und dem Tag eine ganz andere Richtung geben. 

Vergiss nicht, dass du für deine ganz private Yogapraxis zuhause keinen monatlichen Vertrag brauchst oder für eine Klasse bezahlen musst. Deine Praxis kostet dich nur die Entscheidung, den Schritt auf die Yogamatte zu machen und einige Minuten oder Stunden deiner Zeit. 

Yoga ist mehr als Stretching |  Juice Plus+

Schalte Ablenkungen aus

Wenn du dich entscheidest zu starten und deine Matte ausrollst, dann versuche gleich zu Beginn zu verhindern, dass dich etwas ablenken könnte. Auch wenn du denkst, dass du nicht so schnell aus der Ruhe zu bringen bist, kann dich doch eine Kleinigkeit wie das Klingeln deines Handys oder das Surren der Waschmaschine sehr aus deiner Ruhe bringen. Nichts nervt mehr als ein ununterbrochenes Geräusch im Hintergrund oder ein Piepsen, dass dich zum Handeln auffordert.

Um also sicherzugehen, dass du dich voll und ganz auf dich selbst und das Yoga üben konzentrieren kannst, eliminiere schon vorher alles aus deinem Hör- und Sichtfeld, was potentiell stören könnte. Schalte bei deinem Handy den Flugmodus ein, mach den Fernseher aus und bring den vollen Wäscheständer außerhalb deiner Sichtweite. Gib am besten auch deiner Partnerin / deinem Partner oder anderen Mitbewohnern Bescheid, dass du jetzt ein bisschen Zeit für dich selbst eingeplant hast und bitte nicht gestört werden möchtest. 

Yoga Ausrüstung und Equipment  | Juice Plus+

Schaffe dir einen sicheren Ort & bring dich in die richtige Stimmung

Such dir ein ruhiges Zimmer oder eine gemütliche Ecke in deinem Zuhause, an dem du ein gutes Gefühl hast. Du brauchst dafür nicht viel Platz, keinen extra Raum oder ein besonderes Yogazimmer – ein Ort, an dem du deine Yogamatte ausbreiten kannst, reicht schon vollkommen aus. 

Mache dir diesen Platz dann zu einem Ort, an den du gerne zurückkommst. Dekorier ihn mit Dingen, die du gerne magst und die eine Bedeutung für dich haben, wie Steine, Kerzen, Bilder, alles was dir gefällt und dich in eine angenehme Stimmung versetzt. Wenn du gerne räucherst, kannst du auch zum Beginn deiner Praxis etwas weißen Salbei oder Palo Santo entzünden. 

Einige Yogis mögen es gerne, in vollkommener Stille zu praktizieren und nur den Rhythmus und das Rauschen des eigenen Atems zu hören um ganz in sich selbst zu versinken. Manchmal ist es aber einfach schöner sich zur Musik zu bewegen und kann dich auch in die richtige Stimmung versetzen, je nachdem was du auf deiner Matte gleich vorhast.

Hier habe ich eine ruhige und eine etwas dynamischere Playlist für deine persönliche Yogastunde. Vielleicht probierst du sie mal aus? 

Yoga Playlist für entspanntes Yin 

Yoga Playlist für dynamischeres Vinyasa

Yoga die ersten Schritte , getting started  | Juice Plus+

Bereite dich vor

Damit dich auch nichts und niemand mehr vom Yoga abbringen kann, denke über die Zeit für dich selbst wie über eine Verabredung mit Freunden. Setze dich und deine Yogapraxis an erste Stelle und sieh diese Zeit als einen Termin an, den du nicht mehr absagst.

Um zwischendurch nichts suchen zu müssen, bereite dir am besten auch alles vor, was du unter Umständen brauchen könntest. Leg dir deine Hilfsmittel bereit: Yogamatte, Blöcke/Bücher, Yogagurt, Decke, Kissen.

Ich persönlich habe meine Yogamatte immer ausgerollt. So finde ich schneller auch mal zwischendurch für ein paar Minuten die Zeit für ein paar Bewegungen, Dehnungen oder einfach nur für einige entspannende Atemzüge und werde daran erinnert, regelmäßig Zeit für mich einzuplanen.

Wenn du noch nicht oft alleine geübt oder grade mit Yoga angefangen hast, kann es helfen, wenn du dir vorab überlegst, was du gerne machen möchtest. So kommst du zwischendurch nicht ins Stocken weil du nicht genau weißt, was du als nächstes machen könntest. Du kannst dir zum Beispiel im Internet oder Büchern ein paar Übungen raussuchen, die den Fokus auf die Hüften oder den Rücken setzen. Leg dir einen Zettel mit den entsprechenden Haltungen an den Anfang deiner Matte, damit du sie immer im Blick hast, wenn du grade nicht weiter weißt. Vielleicht schreibst du dir auch eine Abfolge von Asanas auf, die du schon einmal in einem Kurs mitgemacht hast. Auch auf Social Media oder YouTube findet man oft ein paar schöne Ideen für die eigene Praxis. Wenn du eine Abfolge von Asanas gefunden hast, die dir gefällt, kannst du diese einfach mehrere Male wiederholen. Viele Wiederholungen derselben Abfolgen von Asanas helfen dir dabei, dass die Haltungen zugänglicher für dich werden und sich dir und deinem Körper mehr und mehr anpassen. Außerdem verbinden sich deine Bewegungen dadurch immer mehr mit dem natürlichen Fluss deines Atems und deine Praxis erhält so einen meditativen Charakter.